Recruiting des Grauens - Was Recruiter an ihrem Job hassen

Die Top 10 - die meistgehassten Aufgaben der Recruiter


Was sind die unbeliebtesten Aufgaben im Recruiting? Das ICR hat über 400 Recruiter gefragt. Das sind die TOP 10:

Die meistgehasste Aufgabe im Recruiting ist die Erfolgmessung/das Controlling der Recruiting Aktivitäten. Damit sieht es sehr schwarz aus für ein Data Driven Recruiting.  Auch die Vertragserstellung erfreut sich nicht so großer Beliebtheit. Unangenehm ist es den Recruiter auch, Absagen zu verschicken. Aber auch Jobposting zu erstellen und zu publizieren, zwei der m.E. wichtigsten Aufgaben im Recruiting, findet nicht viele Fans. Interviews zu vereinbaren macht offensichtlich auch keinen Spaß, ähnlich wie Onboarding und die Erstellung der Stellenausschreibung. Etwas besser angesehen, aber dennoch in den TOP 10 der meistgehassten Tätigkeiten im Recruiting sind die Auswahl des Jobtitels (obwohl das datenbasiert sehr einfach und erfolgreich geht) und die Anforderungsdefinition/Profilabstimmung. Da gerade im letzten Punkt die Qualität des Recruitings massiv beeinflußt wird, gilt es vielleicht den Recruitern die geeigneten Tools und Kenntnisse mitzugeben, damit dies in Zukunft wieder Spaß macht.






Die Top 10 - die meistgeliebten Aufgaben der Recruiter


Und was sind die beliebtesten Aufgaben im Recruiting? 

Am liebsten führen Recruiter Vorstellungsgespräche und Telefoninterviews. Auf Platz drei folgt die Mitarbeit an Employer Branding Aktivitäten vor Bewerbungsunterlagen sichten und Bewerber vorselektieren. Personalmarketing betreiben Recruiter ebenfalls gerne ebenso wie die Entscheidung für eine Einstellung zu treffen. Ebenfalls in den TOP 10 der beliebtesten Aufgaben sind die Verantwortung für die Karriereseite, Active Sourcing sowie die Auswahl der Suchinstrumente/-wege.



FAZIT:


Wenn man jeweils die beiden ersten Plätze anschaut, könnte man sagen, daß Recruiter eher den Umgang mit Menschen als mit Zahlen bevorzugen. Das ist als Grundhaltung ("ich möchte was mit Menschen machen) auch ok. Erfolgreiche Recruiter möchten (und müssen) aber in Zukunft auch wissen (und belegen können), welche Wege am effektivsten und effizientesten zu den Kontakten mit den Menschen führen. Gerade die "Pflicht" der Profilabstimmung, die Erstellung der Stellenbeschreibung, die Auswahl des Jobtitels und Active Sourcing mußt beherrscht werden, damit man sich der "Kür", den Vorstellungsgesprächen widmen kann, sonst sitzen Recruiter mangels Bewerbern zukünftig alleine im Interviewraum - und das ist eine ganz andere Form des Grauens im Recruiting.

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