Quo Vadis Bewerbermanagement Software?
Interessante Podiumsdiskussion auf der Zukunft Personal Europe 2018
Eine Podiumsdiskussion mit einigen Vertretern von innovativen Software Anbietern gab einen Einblick in die Zukunft der Bewerbermanagementsysteme.
Es diskutierten Vertreter von Milch & Zucker, Smartrecruiters, Talention, Prescreen und Coveto
Diese Fragen wurden gestellt und zumeist beantwortet:
- Was sind die Erwartungen an E-Recruiting Software Anbieter und was können Sie heute und morgen erfüllen?
- Was ist heute noch eine separate Lösung und morgen ein Feature?
- Werden Bewerbermanagementsysteme zu Kandidaten-CRM?
- Wie unterstützen Anbieter AG bei Liquid Design Stellenanzeigen und Google for Jobs (G4J), struktuerierten Stellenanzeigen?
- Welche Rolle spielen Chatbots, Algorithmen und künstliche Intelligenz?
- Welche "Hausaufgaben" wünschen sich Kunden?
Was sind die Erwartungen an E-Recruiting Software Anbieter?
Die Frage konnte kurz und bündig beantwortet werden. Nach einem Blick in die Runde wurde nur gefragt, wer macht es nicht. Da sich keiner meldete, ist davon auszugehen, daß alle Bewerbermanagementsysteme ihre Kunden bei der Bereitstellung von sogenannten strukturierten Anzeigen für die Verwendung z.B. beim Liquid Design bei StepStone oder dem evtl. kommenden Google for Jobs (G4J) unterstützen.
Welche Rolle spielen Chatbots, Algorithmen und künstliche Intelligenz?
Algorithmen für z.B. das Matching oder Ranking von Kandidaten wurde für nicht so relevant gehalten, da bei einem Arbeitsmarkt, der z.B. nur 5-6 Bewerber pro Stelle hergibt, die Recruiter diese auch ohne technische Unterstützung durchschauen können.
Zum Thema Chatbot kam der Hinweis, daß Unternehmen doch zunächst mal einen Monat einen Chat ausprobieren sollten, um zu schauen, ob da auch Bedarf seitens der Bewerber sei, bevor sie sich mit einem Chatbot beschäftigen.
Welche "Hausaufgaben" wünschen sich Kunden?
Die Kunden waren gar nicht so anspruchsvoll und wünschten sich abschließend, daß wenigstens die Basisfunktionen funktionierten und sie nicht als "Beta-Tester" für neue Funktionen genutzt würden.