Wenn sich vier Recruiter treffen und über ihre Arbeit etwas detaillierter sprechen, dann finden sie schnell heraus, daß es sich beim besten Willen nicht um immer die gleichen Tätigkeiten handelt und die Überraschungen sind groß: 

Nur zwei von den Vieren sind auch in das Personalmarketing des Unternehmens involviert. Nur einer der Vier ist für die Karriereseite verantwortlich. Nur zwei von den vieren erstellen die Stellenbeschreibung und dürfen den Jobtitel auswählen. Drei von von vieren wählen die besten Suchinstrumente/-wege aus, und nur zwei machen Active Sourcing. Bewerbungsunterlagen werden von dreien gesichtet, ebenso viele führen Bewerbunggespräche, aber nur einer darf die Einstellungsentscheidung treffen und die Vertragsverhandlungen führen. Dafür dürfen zwei von den Vieren dann wieder das Feedback an die abgelehnten Bewerber geben.

Sie sehen, Recruiter ist nicht gleich Recruiter!

Diese Daten beruhen auf einer Auswertung der Angaben von mehr als 400 Recruitern im Rahmen der Quo Vadis Recruitment Erhebung. Auch für einige andere Fragen zur Recruiter Experience kann die Quo Vadis Recruitment Erhebung Antworten geben. Dazu weiter unten mehr. Aus der Erhebung wird jedes Jahr der kostenfreie ICR Recruiting Report erstellt.

Obwohl mit der Quo Vadis Recruitment Erhebung schon einige Fragen zur Recruiter Experience gegeben werden können, bleiben noch vielen Fragen offen. Insbesondere hinsichtlich der Digitalisierung des Recruitings gibt es noch viel zu klären. Begonnen haben wir damit bereits in einer interessanten Übung unter Recruitern zum Thema Digital Recruiter auf dem letzten HR BarCamp.  Da trifft es sich gut, daß die meta HR Unternehmensberatung und Stellenanzeigen.de mit der neuen Studie "Recruiter Experience" versuchen herauszufinden , wie das Berufsbild „Recruiter“ zur Zeit aussieht und wie es sich ggf. ändert. Die Erkenntnisse aus der Studie werden auch in die Ausbildung von Recruitern einfließen.

Wie ist die Bedeutung der Recruiting Funktion in Unternehmen?

Immer mehr Unternehmen in Deutschland beklagen akuten Fachkräftemangel. Gleichzeitig wird häufig die Personalbeschaffung in Unternehmen noch nicht optimal unterstützt. Gelegentlich heißt es sogar „Recruiting kann doch jeder“. Parallel zeigen sich Auswirkungen der Digitalisierung gerade in der Personalgewinnung immer klarer. Daraus entsteht eine herausfordernde Situation für Recruiter zwischen den Ansprüchen der Fachabteilungen und den Erfordernissen der Digitalisierung. Wo aber die Berufsgruppe gerade wirklich steht, wie modern sie arbeitet und wie ihr Selbstbild ist, ist unklar. Die aktuelle Studie soll hier Aufklärung leisten.

Aus den Erkenntnissen der Studie wollen stellenanzeigen.de und meta HR eine Reihe konkreter Empfehlungen für Recruiter ableiten, um Ihren Arbeitsalltag zu erleichtern und ihren Stellenwert im Unternehmen zu verbessern. Der Einblick in den Arbeitsalltag eines Recruiters wird dazu beitragen können, die Herausforderungen, vor der die Berufsgruppe steht, besser zu verstehen und das Recruiting insgesamt in ein neues Licht zu rücken. Die Teilnehmer der Studie liefern somit einen wichtigen Beitrag zum neuen Selbstverständnis der HR innerhalb des Unternehmens.

Die Studie wird ab September erhältlich sein.


Die Studie soll u.a. Antworten auf diese Fragen liefern:

(für die Fragen in Rot hat das ICR schon einige Erkenntnisse, die Sie weiter unten finden)


Welche klassischen Recruiting-Aufgaben nehmen  Recruiter wahr? Was machen Recruiter eigentlich?

Würden Recruiter eine Bewerbung auch entgegennehmen, wenn diese nur aus dem XING-/LinkedIn-Profil besteht?

Wie oft lesen Recruiter das Bewerberanschreiben vollständig?

Für welche Funktionen setzen Unternehmen digitale Lösungen im Recruiting ein?

Wie zufrieden sind Recruiter mit dem Digitalisierungsgrad des Recruitings im Unternehmen?

Wie realistisch halten Recruiter in den nächsten 5 Jahren der Einsatz von Robot Recruiting als Assistenzsystem in den Unternehmen?

Wer trifft i.d.R. die finale Entscheidung über die Einstellung eines Kandidaten?

Über welche Rekrutierungskanäle wird am häufigsten eingestellt?

Wie lange dauert es durchschnittlich von Bewerbungseingang bis zur Zusage (Vertragsangebot)?

Woran liegt es nach Meinung der Recruiter, dass Stellen bei Ihrem Arbeitgeber nicht besetzt werden können?

Wie ist das Recruiting-Controlling bezogen auf Prozesse und Ergebnisse in Unternehmen aufgestellt?

Wie häufig überprüfen Unternehmen Recruiting-Strategien systematisch auf Verbesserungen?

Was sind für Recruiter persönlich die 5 wichtigsten Eigenschaften für die Arbeit im Recruiting?

Welche Fähigkeiten werden für Recruiter in Zukunft wichtig?

An welchen Arten von Weiterbildungs-/Informationsveranstaltungen nehmen Recruiter teil?

Wie viel Freude macht Recruitern die Tätigkeit im Recruiting/Personalmarketing?

Würden Recruiter ihren heutigen Job wieder wählen?

Welche Rekrutierungs-/ Personalmarketing-Kanäle werden Arbeitgeber in 2019 nutzen?

Was werden in den nächsten 3-5 Jahren die wichtigsten Themen für das Recruiting sein?

Wie realistisch halten Recruiter einen Verlust von Arbeitsplätzen im Recruiting im Zuge der Digitalisierung? 

Gibt es in den Unternehmen ein strategisches Projekt zur Optimierung des Recruitings?



Für einige der Fragen kann das ICR schon Antworten geben, z.B. zu

Welche klassischen Recruiting-Aufgaben nehmen  Recruiter wahr? Was machen Recruiter eigentlich?




Für welche Funktionen setzen Unternehmen digitale Lösungen im Recruiting ein?




Über welche Rekrutierungskanäle wird am häufigsten eingestellt?




Woran liegt es nach Meinung der Recruiter, dass Stellen bei Ihrem Arbeitgeber nicht besetzt werden können?




Wie ist das Recruiting-Controlling bezogen auf Prozesse und Ergebnisse in Unternehmen aufgestellt?




Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Peter M. Wald von der HTWK Leipzig.

Die Ergebnisse für die Tech Recruiter Experience  werden von Prof. Wald am 13. September 2018 exklusiv auf der Zukunft Personal auf der Future Stage Recruiting im Rahmen des

"Future of Recruiting Summit 2018" veröffentlicht, ergänzt um Erkenntnisse des ICR.


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